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1:0 gegen Havelse! U23 überzeugt auch gegen den Spitzenreiter

Unsere U23 hat am Mittwochabend (26.3.) das Nachholspiel den TSV Havelse mit 1:0 gewonnen und dem souveränen Spitzenreiter die erste Niederlage seit fünf Monaten beigebracht. Den Siegtreffer erzielte Max Herrmann kurz vor der Pause (43.). Die Freude über den Heimsieg wurde durch die Verletzungen von Peer Mahncke und Luca Günther getrübt.

Für das Nachholspiel gegen Havelse musste Cheftrainer Benny Hoose einige Änderungen vornehmen. Emil Staugaard und Lennart Appe fehlten verletzungsbedingt, Stürmer Theo Schröder musste zudem krankheitsbedingt passen. Dafür starteten Thieß Mahnel, Luis Jahraus und Romeo Aigbekaen (zurück nach Gelbsperre) von Beginn an. Zudem standen Joel Addo und Ols Backhaus aus dem NLZ-Leistungsbereich im Aufgebot.

Die Partie gegen den Tabellenführer begann intensiv und ausgeglichen, beide Teams suchten früh den Weg zum Tor, ohne sich nennenswerte Chancen zu erspielen. FCSP-Coach Benny Hoose musste Mitte der ersten Hälfte früh wechseln: Verteidiger Peer Mahncke verletzte sich und verließ den Platz. Für ihn kam Backhaus ins Spiel, der damit seinen vierten Einsatz in der Regionalliga Nord feierte. Nach einem Freistoß der Gäste kam es zu einer Schrecksekunde: Keeper Kevin Jendrzej stieß mit einem Gegenspieler zusammen und musste einige Minuten behandelt werden. Zum Glück konnte er weiterspielen (30.).

Es sah lange danach aus, als würde es torlos in die Halbzeitpause gehen – doch dann fasste sich Max Herrmann ein Herz und zog aus gut 20 Metern ab. Der Ball schlug unten rechts im Tor ein, Gäste-Keeper Tom Opitz hatte keine Chance – 1:0 (43.). Augenblicke später wurde es noch einmal brenzlig, als Havelse im Strafraum auftauchte. Jendrzej konnte mit einer starken Parade den Ausgleich verhindern und beim anschließenden Abpraller klärte Backhaus in letzter Sekunde vor der Linie (45.)!

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas druckvoller aus der Kabine, doch die Defensive der Kiezkicker stand stabil. Dann kam Marko Ilić mal per Kopf zum Abschluss, er setzte den Ball aber knapp über das Gehäuse (57.). Kurz darauf der nächste Rückschlag für unsere U23: Luca Günther, in der Vorwoche Siegtorschütze beim 1:0-Heimsieg gegen Teutonia 05 Ottensen, verletzte sich und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden (62.). Gute Besserung an dieser Stelle! Das Spiel wurde zunehmend hitziger. Nach einem hohen Bein von Jahraus kam es zu einer Rudelbildung, die jedoch ohne Konsequenzen blieb (68.).

Der seit zehn Spielen ungeschlagenen Spitzenreiter, der letztmals Ende Oktober 2024 verloren hatte, drängte nun immer mehr auf den Ausgleich. Trotz der einen oder anderen Offensivaktionen der Niedersachsen verteidigten unsere Kiezkicker den knappen Vorsprung leidenschaftlich und am Ende auch erfolgreich. Während die starke Serie des TSV endete, blieb unser Team im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und dabei zum vierten Mal ohne Gegentreffer.

Cheftrainer Benny Hoose: „Es war das erwartet spezielle Spiel. Wir sind ersatzgeschwächt in dieses Spiel gegen diesen Gegner gegangen. Es hatte aber was spezielles und alle waren bereit. Was ich hervorheben möchte: Alle, die reingekommen sind oder von Beginn gespielt haben, haben sich in den vergangenen Wochen so gut entwickelt, dass sie die Intensität gehen konnten und die Qualität mit dem Ball hatten. Das wird immer die Basis für uns sein. Wir haben intensiver gespielt als der Gegner und deshalb haben wir in meinen Augen auch verdient gewonnen.“

FCSP U23

Jendrzej - Günther (62. Bölter), Mahncke (21. Backhaus), Aigbekaen (46. Brauburger), Herrmann, Ulbricht (C), Schmitz, Mahnel, Grunwald, Turtschan, Jahraus (82. Baraze)

Cheftrainer: Benny Hoose

 

TSV Havelse

Opitz - Kolgeci, Minz (86. Müller), Aytun, Paldino (76. Gudra), Dürker, Ilic, Plume, Rufidis (90.+2 Tasky), Oltrogge (58. Cherny), Riedel 

Cheftrainer: Semir Ferchichi

 

Tor: 1:0 Herrmann (43.)

Gelbe Karten: Günther, Herrmann, Bölter, Schmitz, Ulbricht / Antun, Plume, Kolgeci, Cherny

Schiedsrichter: Luca Sambill (VfB Lübeck)

Zuschauer*innen: 160

 

(lj)

Fotos: FC St. Pauli

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