FC St. Pauli

Vor Beginn der Partie musste Cheftrainer Benny Hoose auf Verteidiger Peer Mahncke verzichten, der sich in Oldenburg verletzt hatte. Auch Luca Günther stand krankheitsbedingt kurzfristig nicht zur Verfügung. Dafür rückte Muhammad Dahaba zurück in die Startelf. Auf der Torwartposition nahm Hoose ebenfalls einen Wechsel vor: Ronny Seibt stand für Kevin Jendrzej zwischen den Pfosten. Von der Lizenzmannschaft war Schwede Erik Ahlstrand erneut in der Startelf.

Bei bestem Fußballwetter passierte in den ersten zehn Minuten im JODA-Sportpark kaum etwas zwischen dem SVT und unserer U23. Nach einer guten Viertelstunde wurden unsere Braun-Weißen warm, Neuzugang Maximilian Brauburger bekam einen perfekten Pass von Erik Ahlstrand in den Lauf und schob mit dem ersten Kontakt den Ball zum 1:0 ein (17.). Die Gastgeber hatten direkt die Antwort parat und der Schuss von Yasin Varol landete im Tor (20.). Gute zehn Minuten später zog Brauburger aus gut 20 Metern ab und die Kugel schlug oben rechts im Netz ein - Doppelpack (31.)! Mit der 2:1-Führung ging unsere U23 verdient in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel kam Offensivmann Romeo Aigbekaen für Theo Schröder in die Partie. Die Fans der Gastgeber wurden lauter und pushten ihr Team. Doch immer wieder kamen unsere Kiezkicker vors Tor der Gelb-Blauen - zunächst noch ohne Torerfolg. In der 74. Minute verließ Kapitän Julian Ulbricht den Platz und für ihn kam Johann von Knebel rein. Mit dem ersten Ballkontakt in der Box stach der Joker zu, 3:1 (75.). Dann drehte die Hoose-Elf komplett auf und spielte die Gastgeber schwindelig: Der ebenfalls eingewechselte Romeo Aigbekaen machte den Ball in der Box fest und erzielte nach einer Drehung das 4:1 (78.). In der Schlussphase verwandelte Christian Rave einen Foulelfmeter (87.), doch unsere Boys in Brown spielten den Sieg souverän runter und nehmen drei verdiente Punkte mit aus Todesfelde.

Cheftrainer Benny Hoose: „Das Spiel war denke ich ein gutes Beispiel dafür, dass man alles geben muss und mit voller Konzentration dabei sein muss in der Regionalliga Nord. Todesfelde ist über Emotionen, Intensität und mannschaftliche Geschlossenheit gekommen. Das haben unsere Jungs heute super angekommen, wir waren zum großenteil der Partie dominant, was unser Ziel war. Kurz vor und nach der Halbzeit hat man gemerkt, dass es nochmal unruhig werden konnte. Durch unsere Joker konnten wir nochmal mehr Torgefahr entwickeln und dann haben wir zum richtigen Zeitpunkt das 3:1 gemacht. Glückwunsch an euch wie ihr spielt, was ihr erreicht und hier aufgebaut habt. Macht weiter so und wir freuen uns auf das Rückspiel in Hamburg.“

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SV Todesfelde

Landvoigt  - Achtenberg, Schulz, Klüver (84. Erfmann), Liebert (45. Pajonk), Rave, Drawz (84. Möller) , Varol (70. Sinanovic), Misci, Schmidt (45. Sternberg), Boland

Cheftrainer: Björn Sörensen 

FCSP U23

Seibt – Mahnel (82. Rinal), Appe, Dahaba, Staugaard, Turtschan (82. Herrmann), Brauburger, Schmitz (82. Grunwald), Ahlstrand, Schröder (58. Aigbekaen), Ulbricht © (74. von Knebel)

Cheftrainer: Benny Hoose

Tore: 0:1 Brauburger (17.), 1:1 Yarol (20.), 1:2 Brauburger (31.), 1:3 von Knebel (75.), 1:4 Aigbekaen (78.), 2:4 Rave (87., FE)

Gelbe Karten: Sternberg, Drawz, Sörensen, Achtenberg / Aigbekaen

Schiedsrichter: Jannik Weinkauf

Zuschauer*innen: 509

(lj)

Fotos: FC St. Pauli