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Philipkowski: „Für eine U23 war diese Saison ein Bilderbuch-Jahr“

Eine tolle Aufholjagd gab es zum Ende einer Rekordsaison beim abschließenden 3:2-Heimsieg gegen den SSV Jeddeloh II nach 0:2-Rückstand. Mit 51 Punkten und dem sechsten Tabellenplatz hat unsere U23 in der Regionalliga Nord einen neuen vereinsinternen Rekord aufgestellt. Wir haben mit Cheftrainer Joachim Philipkowski auf die Saison zurückgeblickt und nach dem Erfolgsrezept gefragt.

Dass in dieser U23 ein besonderes Potential steckt, haben sie schon früh in der Saison unter Beweis stellen können. Nach Kantersiegen über den VfV Borussia 06 Hildesheim (5:0) und dem SSV Jeddeloh (6:1), mussten die Kiezkicker erst am 7. Spieltag die erste Niederlage hinnehmen, nachdem der VfL Wolfsburg II in der Nachspielzeit den 1:0-Siegtreffer erzielte. Zur Winterpause belegten die Braun-Weißen sogar den vierten Platz und verfügten mit 33 Toren über die beste Offensive der Liga.

„Wir haben zwei Jahre mit und gegen den Ball das gleiche System gespielt“, erklärt Cheftrainer Joachim Philipkowski. „Im Training haben wir viel Wert auf die Inhalte gelegt und beispielsweise ein sehr gutes Umschaltspiel entwickelt“, fügt er hinzu. Immer wieder kombinierten die Kiezkicker aus einer Dreierkette heraus und bedienten das meist blitzschnell besetzte Offensiv-Trio. Schließlich konnten die St. Paulianer mit breiter Brust und einer sehr guten Ausgangslage an die zweite Saisonhälfte gehen.

„Wir haben dabei auch von der Hilfe aus dem Lizenzspieler-Kader profitiert, die uns weitergebracht hat“, sagt der Fußball-Lehrer, der ergänzt: „Aber auch unsere Jungs haben sich Woche für Woche weiterentwickelt, was sich in einem gewissen Rhythmus bemerkbar machte.“ Nachdem die Witterungsbedingungen den Rückrundenauftakt bis in den März verschoben hatten, kamen die Braun-Weißen auch dieses Mal gut aus den Startlöchern und ermöglichten die besondere Konzentration auf die individuelle Entwicklung. Mit Christian Viet kam zur Wintervorbereitung ein A-Jugendlicher dazu und mit Jakob Münzner stieß sogar ein 2000er-Jahrgang zum Regionalliga-Kader.

„Wir wissen aus Erfahrung, dass sich die Jungs immer unterschiedlich schnell an den Männerfußball gewöhnen, was bei Christian beispielsweise sehr schnell der Fall war“, verrät Philipkowski, der insgesamt zehn A-Jugendliche in der laufenden Spielzeit einsetzte. „Wir sind froh, dass wir diese Situation ermöglichen konnten, weil wir die nötige Punktzahl bereits auf dem Konto hatten“, so der 57-Jährige, der abschließend sehr erfreut feststellt: „Für eine U23 war diese Saison ein absolutes Bilderbuch-Jahr“.

 

(ms)

Foto: Gabriel Gabrielides

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