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„Wenn wir performen, performen wir für die Fans“

Mit seinem Doppelpack war Oladapo Afolayan maßgeblich am 4:3-Auswärtssieg bei Holstein Kiel beteiligt. Vor dem nächsten Flutlichtspiel beim FC Schalke am Freitagabend (1.3., 18:30 Uhr) stand der Engländer den Medienvertreter*innen Rede und Antwort und sprach dabei u.a. über...

…seine Leistung in Kiel: „Nach dem Spiel hatte ich das Gefühl, dass ich nicht mein bestes Spiel gezeigt hatte. Natürlich habe ich zwei Tore geschossen und die erste Halbzeit war auch gut, in der zweiten Halbzeit habe ich aber etwas nachgelassen. Da muss ich noch besser werden. Kiel ist ein gutes Team und nicht ohne Grund oben mit dabei. Sie haben uns in der zweiten Halbzeit etwas überrascht, aber am Ende haben wir verdient gewonnen. Das Spiel hat gezeigt, dass wir dauerhaft hochkonzentriert sein müssen und nicht nachlassen dürfen.“

…seine gute Form: „Ich fühle mich gut, habe Selbstvertrauen und arbeite eng mit dem Trainerteam zusammen. Ich komme im Spiel in gute Abschlusspositionen und freue mich natürlich, wenn ich dem Team mit Toren helfen kann. Ich habe die Chancen genutzt, die ich hatte. Im Fußball ist es eben so: Manchmal bist du zur richtigen Zeit am richtigen Ort, manchmal läuft es genau andersrum. Im Moment läuft es gut, aber das ändert nichts daran, dass ich täglich arbeiten muss, um besser zu werden. Bevor ich Bolton verlassen hatte, war eine Sache, die ich verbessern wollte, mehr wichtige Tore zu schießen. Tore, die dem Team wirklich helfen. Wenn ich spiele, dann um zu gewinnen. Und Tore zu schießen, hilft dabei natürlich. Hoffentlich hält meine gute Form noch lange an. In der Hinrunde hatte ich das Gefühl, dass ich dem Team mehr hätte helfen können. Also will ich mehr Tore schießen und vorbereiten. Wenn wir so weitermachen, können wir etwas Großes erreichen.“

…das Spiel gegen Schalke: „Jedes Spiel ist unfassbar eng. Die Mannschaften geben nie auf, es ist ein großer Kampf. Das erwarten wir auch am Freitag. Schalke hat viele Fans, es wird sehr laut im Stadion – gerade am Freitagabend unter Flutlicht. Wir werden uns bestmöglich vorbereiten, um mit so viel Selbstvertrauen wie möglich ins Spiel zu gehen. Schalke hat definitiv Qualität. Wir haben in dieser Saison schon zweimal gegen sie gespielt und wir wissen, dass gerade das zweite Spiel sehr eng war. Sie können uns ärgern. Wir müssen bereit und vorbereitet sein und auf dem Platz zeigen, dass wir es verdienen, dieses Spiel zu gewinnen.“

…den Vorsprung an der Tabellenspitze: „Wir müssen uns auf die Dinge konzentrieren, die wir beeinflussen können. Wir schauen nur auf das nächste Spiel. Jedes Spiel ist schwer und du musst Woche für Woche alles abrufen, ansonsten rutscht du in der Tabelle ganz schnell ab. Mal sehen, wofür es dann am Ende der Saison reicht.“

…eine mögliche Lieblingsposition: „Unser Spielstil liegt mir. Ich fühle mich auf beiden Seiten sehr wohl. Fabian [Hürzeler], Peter [Németh] und ich haben viel an meiner Positionierung und auch an meinem taktischen Verständnis für beide Positionen gearbeitet. Da muss ich dem Trainerteam ein großes Lob aussprechen. Ob ich links oder rechts spiele, macht keinen großen Unterschied.“

…den Support der Fans: „Beim Fußball dreht sich alles um die Fans. Ich bin selbst Fan und weiß, wie es sich anfühlt, durch das Land zu reisen, um sein Team zu unterstützen. Für uns Spieler ist es wichtig, das mit ins Spiel zu nehmen. Wenn wir performen, performen wir für die Fans. Den Fans ist es wichtig zu sehen, dass wir alles geben und der Verein uns am Herzen liegt.“

…seinen Trip nach Kalifornien in der Winterpause: „Es war das erste Mal in meiner Karriere, dass ich im Winter so viel Zeit hatte. Einer meiner besten Freunde hat geheiratet und so hatte ich die Möglichkeit, ihn und viele weitere Freunde zu sehen. Außerdem liebe ich Basketball und hatte die Möglichkeit, LeBron James und ein Spiel der Lakers zu sehen. Es ist wichtig, auch mal Dinge außerhalb des Platzes zu genießen. Das war etwas, das ich unbedingt erleben wollte.“

 

(mh)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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