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„Die Beziehung, die ich mit Verein, Fans und der Community führe, ist sehr speziell"

Kurze Woche für unsere Kiezkicker, die bereits am Freitagabend (30.8., 20:30 Uhr) mit dem Spiel beim 1. FC Union Berlin den zweiten Spieltag eröffnen. Vor der Partie an der Alten Försterei nahm sich Jackson Irvine viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach nach dem Training am Dienstag (27.8.) u.a. über...

…die Gefühle nach dem Bundesliga-Auftakt: „Natürlich ist ein bisschen Enttäuschung da, aber wir sind heute schon drüber hinweg. Wir sind zurück auf dem Trainingsplatz, haben Dinge von Sonntag analysiert und jetzt geht’s am Freitag weiter. Es gibt noch Sachen, die wir lernen müssen, aber wir nehmen die guten Punkte unserer Leistung gegen Heidenheim mit und bereiten uns auf das Spiel in Berlin vor.“

…die größte Lehre aus dem Spiel gegen Heidenheim: „Effizienz. Das ist eines der größten Dinge, die wir aus dem Spiel mitgenommen haben. Wir müssen effizient sein. An beiden Enden des Platzes müssen wir unsere Möglichkeiten besser nutzen. Unsere Gegner werden es auch sein, wenn wir ihnen Möglichkeiten geben.“

…das Spiel bei Union Berlin: „Ich erwarte ein Top-Abendspiel. Für Union ist es das erste Heimspiel der Saison. Die Stimmung wird großartig sein. Sie spielen mit einer hohen Intensität und sind eines der besten Teams der Liga. Sie haben Geschwindigkeit und vor allem Qualität, wenn sie das Spiel breit machen. Gleichfalls sind sie im Mittelfeld sehr kompakt. Ein Beispiel dafür, wie wir als Team spielen wollen. Ich erwarte eine hohe Intensität und viele Zweikämpfe im Mittelfeld. Es wird ein Spiel, in dem es nicht leicht sein wird, zu Chancen zu kommen. Für uns wird es darauf ankommen, alles aus den Aktionen im letzten Drittel herauszuholen, was wir können. Wir müssen intelligent und weniger naiv sein.“

Jackson Irvine im Duell mit Heidenheims Jan Schöppner

…seine Vertragsverlängerung: „Die Beziehung, die ich mit dem Verein, den Fans und der Community über die letzten Jahre führe, ist sehr speziell. Es hat sich nach dem richtigen Moment angefühlt, von beiden Seiten zu zeigen, was es uns bedeutet. Das Verhältnis ist über die Zeit natürlich gewachsen und das wollen wir so fortführen.“

…den ersten Kontakt mit dem FCSP zu seiner Zeit bei Celtic Glasgow: „Ich habe damals mit ein paar anderen Spielern zusammengelebt. Einer meiner Mitbewohner hat beim Spiel gegen St. Pauli sein Debüt gegeben. Ich saß damals auf der Bank. Ich erinnere mich an die Beziehung zu den Fans, die Kultur und die Verbindung zwischen Celtic, das immer noch einen großen Platz in meinem Herzen hat, und dem FC St. Pauli. Es ist lustig, dass sich der Kreis so schließt und ich in dieser Phase meiner Karriere jetzt hier bin.“

…den Spielertypen Irvine und seine Rolle als Kapitän: „Ich bleibe einfach derselbe. Ich bin glücklich genug, um auf professionellem Level Fußball zu spielen. Mein Ziel war immer, mit St. Pauli auf das höchste Level zu kommen. Dahin haben wir es jetzt geschafft. Ich bin einfach ein Teil einer speziellen Gruppe an Spielern und wir möchten in der Bundesliga so wettbewerbsfähig wie möglich sein. Mein Job als Kapitän hat sich nicht groß geändert. Ja, ich bin der Kapitän, aber wir haben eine fantastische Gruppe an Leadern innerhalb der Mannschaft. Diese Gruppe braucht wenig Motivation, also machen sie mit meinem Job leicht.“

 

(ls)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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