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U19 fehlt nur noch ein Punkt, U17 verteidigt dritten Platz

Am Sonnabendnachmittag waren auch die Young Rebels unterwegs. Die U19 unterlag beim Tabellenführer vom VfL Wolfsburg mit 0:3, doch reist mit einem positiven Gefühl zum wichtigen Duell nach Cottbus. Im Duell um den dritten Platz hat die U17 durch das 0:0 gegen Hertha BSC ihre Spitzenposition verteidigt und bleibt auch zwei Spieltage vor dem Ende dort oben. Die U15 kassierte eine bittere 0:3-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig und ist nun gefordert. 

VfL Wolfsburg - FCSP U19 3:0 (3:0)

A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost

„Nach dem frühen Nackenschlag war es natürlich nicht einfach zurück in die Partie zu kommen“, erklärte U19-Cheftrainer Remi Elert. Seine Schützlinge waren nach nicht einmal 60 Sekunden beim Spitzenreiter vom VfL Wolfsburg bereits mit 0:1 in Rückstand gegangen. Nach einem kurzen Schockmoment schüttelten sich die Kiezkicker und fanden langsam zurück in die Partie, doch bekamen durch ein Freistoßtor von Gian-Luca Itter (28.) und einen weiteren Treffer von Nick Otto (32.) einen Doppelschlag.

„Wir haben uns in der Kabine dann vorgenommen, dass wir Charakter zeigen und diszipliniert weiterspielen wollen“, verriet Elert. Und das setzte seine Mannschaft prima um. Die Boys in Brown kamen besser ins Spiel und hatten auch die Gelegenheiten nochmals zu verkürzen. Erst kurz vor dem Schlusspfiff schwanden den Braun-Weißen etwas die Kräfte und die Wolfsburger kamen zu weiteren Chancen. „Nach der zweiten Halbzeit gehen wir mit einem sehr guten Gefühl aus dieser Begegnung“, sagte der Übungsleiter.

Dieses gute Gefühl muss am kommenden Sonnabend (29.4., 13 Uhr) bei Energie Cottbus zwingend bestätigt werden. Denn im Duell mit dem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf können die Boys in Brown den Klassenerhalt perfekt machen. An diesem Spieltag trennte sich Cottbus mit einem 1:1-Unentschieden von Carl Zeiss Jena, weswegen schon ein Punkt in der Lausitz für den Ligaverbleib langen würde.

 

FC St. Pauli U19

Zimmermann – Freude, Mohr, Kazizada, Gonzalez Vass, Tobinski, Münzner, Cho (56. Gohoua), Carstens (46. Otte), Meißner (75. Sawicki), Viet

Cheftrainer: Remi Elert

 

Tore: 1:0 Nieland (1.), 2:0 Itter (28.), 3:0 Otto (32.)

SR: Sirko Müke

Zuschauer: 130

 


 

FCSP U17 - Hertha BSC 0:0 

B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost

Die U17 hat ihren hervorragenden dritten Rang auch im Duell mit dem direkten Konkurrenten von Hertha BSC verteidigt. „Mit dem Ergebnis bin ich nicht wirklich zufrieden“, resümierte U17-Cheftrainer Timo Schultz. Denn seine Jungs spielten sich großartige Gelegenheiten heraus, doch schafften es nicht zum Torerfolg zu kommen. Die Kiezkicker probierten es insbesondere aus der zweiten Reihe, wurden allerdings häufig bei ihren Abschlüssen geblockt.

In der zweiten Halbzeit waren es dann Niclas Nadj und Tom Protzek, die die besten Gelegenheiten für die Boys in Brown hatten. „Das war eine tolle Vorstellung von meiner Mannschaft, die wirklich super gespielt hat und den Sieg verdient gehabt hätte“, befand Schultz. Nun verabschiedet sich die U17 in eine vierwöchige Pause für U17-Europameisterschaft. Für die letzten beiden Aufgaben dieser erfolgreichen Spielzeit haben sich die Braun-Weißen ein Ziel vorgenommen: Platz drei verteidigen.

 

Statistik folgt...


 

 

FCSP U15 - Eintracht Braunschweig 0:3 (0:1)

C-Junioren Regionalliga Nord

Die U15 kam in ihrem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig zunächst überhaupt nicht in die Partie. Nach einer knappen Viertelstunde agierte die braun-weiße Hintermannschaft zu passiv und im Strafraum beförderte Lennart Keil das Leder eiskalt in die Maschen (14.). „Das war in der ersten Halbzeit einfach zu wenig von uns und wir lagen zur Halbzeit auch absolut verdient zurück“, bewertete U15-Cheftrainer Baris Tuncay.

Nach dem Seitenwechsel war der Übungsleiter hingegen schon deutlich zufriedener mit dem Auftreten seiner Mannschaft. Die Boys in Brown waren aktiver und zeigten den Siegeswillen, um nochmal zurück ins Spiel zu kommen. Allerdings ereignete sich dann die Schlüsselszene der Partie als der Referee den St. Paulianern im Weg stand und das 0:2 durch Janosch-Paul Bauer ermöglichte (56.). Julis Jarchow äußerte seinen Unmut und sah dafür die Rote Karte. Das dritte Tor durch Keil war die logische Konsequenz aus der Unterzahl und der gedämpften Euphorie. „Das Ergebnis ist letztlich zu hoch ausgefallen und wir hatten in den entscheidenden Momenten nicht das Glück auf unserer Seite“, fasste Tuncay zusammen. „Ich kann der Mannschaft allerdings keinen Vorwurf machen.“ 

 

FC St. Pauli U15

Petrelli – Grünewald (58. Münster), Özenc, Große, Jarchow, Senghaas (48. Wenzel), Beckmann, Azimi (61. Zimmermann), Vaz Baio, Scarcelli, Wähling (36. Aslinidis)

Cheftrainer: Baris Tuncay

 

Tore: 0:1 Keil (14.), 0:2 Bauer (56.), 0:3 Keil (64.)

SR: Patrick Hahn

Rote Karte: Jarchow (56., Meckern)

Zuschauer: 50


 

(ms)

Foto: Witters

 

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