FC St. Pauli

Nach dem deutlichen 5:1-Heimsieg gegen Indonesien, bei dem Jackson Irvine einen Doppelpack beigesteuert hatte, konnte Australien einen weiteren wichtigen Sieg auf dem Weg zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko einfahren. Am Dienstag (25.3.) gewannen die „Socceroos“ in China mit 2:0. Unser Kapitän stand einmal mehr in der Startelf, spielte wieder durch und sorgte nach einer Viertelstunde für die Führung. Sein erster Schussversuch von der Strafraumkante wurde noch geblockt, er setzte aber nach und zirkelte das Leder aus 14 Metern ins linke Eck. Dank des zweiten Sieges binnen weniger Tage konnten die zweitplatzierten Australier den Vorsprung auf Saudi-Arabien (0:0 bei Spitzenreiter Japan) in der Gruppe C der WM-Qualifikation in Asien auf drei Zähler ausbauen. Im Juni trifft Australien erst auf Japan, ehe es zum möglichen „Endspiel“ ums direkte WM-Ticket gegen Saudi-Arabien kommt.

Nach dem 1:0-Auswärtssieg in Rumänien hat Bosnien-Herzegowina auch das zweite WM-Qualifikationsspiel gewonnen, daheim setzten sich die Bosnier mit 2:1 gegen Zypern durch. Nikola Vasilj stand wie schon gegen Rumänien zwischen den Pfosten und zeigte beim knappen, aber verdienten Heimsieg erneut eine gute Leistung. Nach zwei von acht Spieltagen führt Bosnien-Herzegowina die Gruppe H in der WM-Qualifikation in Europa vor Rumänien und Zypern (je drei Zähler) an.

Am späten Montagabend (24.3.) hat auch Tunesien einen weiteren Schritt in Richtung WM 2026 gemacht, im Heimspiel gegen Malawi gewannen die Tunesier dank zweier später Tore (86., 90.+2) mit 2:0. Elias Saad kam wie schon beim 1:0-Erfolg gegen Liberia nicht zum Einsatz. Weil Verfolger Namibia gegen Äquatorialguinea nicht über ein 1:1 hinauskam, führt Tunesien die Tabelle der Gruppe H in der WM-Qualifikation in Afrika nach sechs von zehn Partien nun mit vier Punkten Vorsprung an.

Nach dem 3:3 im Heimspiel gegen Kenia, bei dem Abdoulie Ceesay kurz nach seiner Einwechslung das zwischenzeitliche 3:2 vorbereitet hatte, unterlag Gambia mit Ceesay in der Startelf am Montagabend (24.3.) bei der Elfenbeinküste knapp mit 0:1. Sébastian Haller erzielte nach einer Viertelstunde den einzigen Treffer der Partie. Gambia verpasste eine Überraschung, gute Chancen zum Ende des Spiels blieben ungenutzt. In der Gruppe F der WM-Qualifikation in Afrika belegt Gambia mit vier Punkten nach sechs Spieltagen weiterhin Platz fünf, die Elfenbeinküste (16 Zähler) behauptete die Tabellenführung vor Gabun (15).

Als fünfter und damit letzter Kiezkicker war Danel Sinani am Dienstagabend (25.3.) mit Luxemburg in der Schweiz im Einsatz. Der Linksfuß, der den 1:0-Siegtreffer beim zurückliegenden Testspiel gegen Schweden per Ecke vorbereitet hatte, stand auch im Test gegen die Schweiz wieder in der Startelf. Bei den Eidgenossen mussten sich die „Roten Löwen“ mit 1:3 geschlagen geben. Bereits nach einer halben Stunde lag die Schweiz mit 3:0 vorne, kurz vor dem Schlusspfiff konnte Sinani per Elfmeter, den er sicher ins linke Eck verwandelte, verkürzen.

Die Luxemburger starten erst im September in die WM-Qualifikation. Die Slowakei und Nordirland standen bereits als Gegner fest, offen war noch, ob Deutschland oder Italien die Gruppe komplettieren. Durch den Sieg der DFB-Elf gegen die Italiener im Viertelfinale der Nations League trifft Luxemburg in der WM-Quali auf Deutschland.

(hb)

Fotos: Aleksandar Jason / Bosnia and Herzegovina Football Federation / Gambia Football Federation / Jordy Fourgon