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Aziz Bouhaddouz: "Wenn man hart arbeitet, wird man belohnt"

Pünktlich zum Start in die zweite Trainingswoche der Kiezkicker kehrten Aziz Bouhaddouz und Mats Møller Dæhli zurück ins Mannschaftstraining. Die beiden Nachzügler hatten auf Grund von Berufungen zu ihren Nationalteams eine Woche länger Urlaub. Bouhaddouz konnte trotz kurzer Sommerpause die Akkus wieder aufladen und strotzt vor Tatendrang.

Aufgrund starker Leistungen und zehn Treffern wurde Bouhaddouz hinter Torschützenkönig Simon Terodde von der Fachzeitschrift kicker zum zweitbesten Angreifer in der Rückrunde der abgelaufenen Saison gewählt, hinzu kam bereits in der Hinrunde die erste Berufung in die Nationalmannschaft und viele weitere Einsätze im Nationaltrikot Marokkos, so auch in der Sommerpause – Bouhaddouz blickt auf die beste Spielzeiten seiner Karriere zurück. „Man will natürlich immer das Bestmögliche aus sich herausholen, aber ohne die Mannschaft hätte ich das nicht geschafft“, stellte der 30-Jährige, der nach gut zwei Wochen Urlaub wieder „Bock hat, mit den Jungs zu kicken“, nach seiner Rückkehr aus dem aufgrund einer Länderspielreise um eine Woche verlängerten Urlaub klar.

Der Mittelstürmer zeigte sich total fokussiert, in jedem Training und Testspiel will er in den kommenden Wochen vollen Einsatz geben. Ein Fehlstart wie in der vergangenen Saison soll sich nicht wiederholen. Zuversichtlich stimmt Bouhaddouz dabei die Zusammenstellung des Kaders, der sich im Vergleich zur Rückrunde der Vorsaison nur wenig verändert hat. Auch der Wechsel auf der Trainerbank von Ewald Lienen zu seinem vorherigen Assistenten Olaf Janßen sieht der im Vorjahr 15-fache Torschütze positiv: „Ich habe da ein sehr gutes Gefühl. Der neue Cheftrainer kennt uns gut, er hat im Vorjahr viel geleistet und einen großen Anteil an dem positiven Saisonverlauf.“

Sein Selbstvertrauen wird durch die Verpflichtung des vorherigen Herthaners Sami Allagui nicht ins Wanken gebracht – im Gegenteil. „Konkurrenzkampf ist immer gut“, freut sich Bouhaddouz über den neuen Teamkollegen und findet lobende Worte für den Sturmpartner: „Sami ist ein erfahrener und variabler Stürmer, der uns mit seinen Qualitäten nach vorne bringen wird.“. Noch vor seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining lernte Bouhaddouz den neuen Sturmpartner kennen, im Kurzurlaub vor der Länderspielreise trafen sich die beiden Angreifer zufällig in einem Restaurant auf Ibiza.

Geballte Offensivpower, ein eingespieltes Team und großes Selbstvertrauen - diese Trümpfe sieht Bouhaddouz bei den Kiezkickern. „Ich bin in einem Alter, in dem ich noch Ziele habe“, sagt der 30-Jährige, der gerne einmal eine Liga höher spielen würde. Doch Träumereien gibt er sich nicht hin, ab sofort heißt es für ihn erstmal volle Konzentration auf die neue Saison: „Wenn man hart arbeitet, dann wird man auch belohnt.“

 

(jka)

Foto: FC St. Pauli

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