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FC St. Pauli-Delegation reist in indische Baumwoll-Anbauregion

Am Sonnabend (21.1.) sind Catharina Fricke und Bernd von Geldern vom FC St. Pauli gemeinsam mit Vertreter*innen von anderen Vereinen nach Indien gereist, um die Initiative „Vom Feld in den Fanshop“ zu unterstützen. Dabei sollen die Baumwollbetriebe vor Ort finanziell und strukturell unterstützt werden, um auf Bioproduktion umzustellen 

Mit dem Anspruch, eine möglichst nachhalte Teamsportkollektion zu produzieren, hat der FC St. Pauli seine eigene Marke „DIIY“ herausgebracht. Damit hat der Verein in Sachen ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit einen neuen Weg eingeschlagen und die Produktion der eigenen Sportkleidung so fair wie möglich gestaltet. So sind bei DIIY alle Baumwollartikel zu 100% GOTS zertifiziert. Außerdem sorgt ein selbst auferlegter Kodex (SCoC - Social Code of Contuct) für ein bindendes Vertragswerk für alle Partner*innen. 

Gemeinsam mit Vertreter*innen von Arminia Bielefeld, Eintracht Frankfurt, dem 1. FC Union Berlin, dem Hamburger SV, dem VfB Stuttgart, dem VfL Wolfsburg, Borussia Dortmund und dem SV Werder Bremen will der FC St. Pauli in Indien nun auch die Initiative: „Vom Feld in den Fanshop“ unterstützen. Die Baumwollbetriebe sollen finanziell und strukturell unterstützt werden und sich Stück für Stück zu Betrieben entwickeln, die ausschließlich Bio-Baumwolle anbauen. 

Catharina Fricke (Leitung Produkt) und Bernd von Geldern (Geschäftsleiter Wirtschaft) werden unter anderem Kleinbäuerinnen und -bauern treffen, Fabriken zur Weiterverarbeitung der Rohstoffe besichtigen sowie ein Sport- und Jugendfest besuchen. Darüber hinaus soll ein Eindruck vor Ort gewonnen werden und ein Austausch entstehen. „Alle Parteien können von einem Austausch profitieren und gemeinsam dafür sorgen, dass die Textilproduktion nachhaltiger wird“, führt Bernd von Geldern aus.  

Das Projekt „Vom Feld in den Fanshop“ wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit dem Textilunternehmen BRANDS Fashion ins Leben gerufen. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzt es praktisch um.  

Die Initiative sieht auch Angebote für Kinder- und Jugendsport in den indischen Anbauregionen vor. Vor allem junge Frauen und Mädchen sollen vom Angebot profitieren. Das BMZ setzt das Programm gezielt ein, um in Entwicklungs- und Schwellenländern die Bildungs- und Jobchancen zu erhöhen, die Gesundheit zu verbessern, Geschlechtergerechtigkeit zu fördern und an einem friedlichen Miteinander zu arbeiten.  

 

(th)

Foto: FC St. Pauli

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