FC St. Pauli

Cheftrainer Timo Schultz: „Wir haben auswärts wieder keine Leistung auf den Platz gebracht, die für drei Punkte reicht. Wir hatten irgendwo unsere Momente und Spielkontrolle. Das zählt aber alles nicht, im Fußball zählen Tore.“

Sportchef Andreas Bornemann: "Wir haben nicht unsere einfachste und beste Phase, nehmen uns viel vor und bekommen dann so einen Elfmeter. Das ist für die Köpfe und die Spielentwicklung eine Katastrophe. Mit der zweiten Torannäherung laufen wir dann diesem Rückstand hinterher."

Etienne Amenyido: „Wir sind früh dem Rückstand hinterhergelaufen, haben dann auch unsere Chancen nicht genutzt. Dann wird’s schwierig. Wir wollten ruhig weiterspielen, haben es aber nicht geschafft, unsere Räume zu finden. Insgesamt müssen wir ehrlich sagen, dass wir zu wenig auf das Tor geschossen haben.“

Luca Zander: „Das war von uns zu wenig. Es kann nicht sein, dass wir uns erst einmal zwei Tore fangen müssen, um Gas zu geben. Die Gegentore können wir besser verteidigen. Die Flanke zum zweiten Tor war zu einfach, der Kopfball war zu einfach. Um das Spiel gut einzuordnen, brauche ich ein paar Tage für. Wir haben in jedem Spiel gute Aktion, davon können wir uns aber nichts kaufen. Im Endeffekt brauchen wir Zählbares.“

Igor Matanović: „Natürlich hatten wir mit Paqas Freistoß auch Pech. Am Ende liegt es aber auch an der letzten Konsequenz. Der Gegner hat es vorgemacht und kommt mit einer Flanke zum Tor. Das muss auch unser Anspruch sein. Wir müssen konzentrierter auftreten und uns noch mehr belohnen.“

Mersad Selimbegović (Cheftrainer Jahn Regensburg): „Wir haben St. Pauli auch bewusst die Spielkontrolle gelassen. Wir wussten, dass wir es nicht immer schaffen, sie vorne zu pressen. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr reif, haben im entscheidenden Moment auch Glück gehabt. Ich kann meiner Mannschaft heute aber kaum einen Vorwurf machen. Ich freue mich riesig für die Fans, die auch in den letzten Wochen sehr mit uns gelitten und gezeigt haben, dass sie hinter uns stehen.“

(ms)

Fotos: Witters