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„Jeder hat für jeden gekämpft und das hat uns auch den Erfolg gebracht“

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben sich unsere Kiezkicker nach den knappen Niederlagen gegen Frankfurt und Bochum belohnt und drei wichtige Punkte im Abstiegskampf geholt. Entsprechend zufrieden zeigten sich unsere Boys in Brown nach dem Spiel.

Cheftrainer Alexander Blessin: „Mit dem Ergebnis sind wir natürlich sehr zufrieden, aber auch mit der Performance nach der Woche, die sehr ereignisreich war. Nach einem guten Spiel gegen Frankfurt kommt in Bochum das bislang schlechteste Spiel von uns. Heute dann so eine Reaktion zu zeigen, da muss ich sagen: Chapeau an die Mannschaft. Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, ist heute aufgegangen. Ich bin einfach stolz, dass die Mannschaft so eine Reaktion gezeigt hat. Wir nehmen die drei Punkte nicht unverdient mit, auch den internen Titel des baden-württembergischen Meisters. Wir wissen aber auch, dass es nur eine Momentaufnahme ist, aber so muss es weitergehen.“

Johannes Eggestein: „Nach der Niederlage in Bochum war heute schon ein bisschen Druck da. Wir wollten in Heidenheim richtig Druck machen, was man vor allem in der ersten Halbzeit gesehen hat. Da hatten wir gute Ballstafetten und konnten viel Druck auf Heidenheim ausüben. Nach der Pause haben wir es mehr oder weniger clever nach Hause gespielt. Unsere Defensivstärke haben wir schon die ganze Saison über gezeigt, sie hat uns immer wieder und auch heute wieder Punkte gebracht. Vor dem Elfmeter war es eine super Kombination von uns. Für mich war es ein klarer Elfer. Am Ende können wir uns sogar noch mit dem zweiten Tor belohnen. Es tut auch mal gut, mehr als nur ein Tor zu erzielen. Wir haben uns für die Rückrunde vorgenommen, die direkten Duelle für uns zu entscheiden. In der Hinrunde haben wir gegen die Teams, die mit uns unten stehen, einiges liegengelassen. Im Hinspiel wir haben gegen Heidenheim trotz guter Leistung verloren, heute haben wir uns die Punkte zurückgeholt.“

Nikola Vasilj: „Es war gut, dass wir nur drei Tage nach dem Spiel in Bochum schon wieder gespielt haben. In Bochum war unsere Leistung schlecht, heute mussten wir viel besser spielen. Mit ein paar Änderungen im Team haben wir ein gutes Spiel gemacht und die richtige Antwort auf das letzte Spiel gegeben. Die Defensive fängt vorne bei den Stürmern an. Heute waren wir aggressiv, hatten eine gute Positionierung und haben Heidenheim nicht viel Platz gegeben. Nach vielen Spielen ohne Glück hatten wir es am Ende auf unserer Seite. Wir haben hart gearbeitet und uns den Sieg heute verdient.“

James Sands: „Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird, in dem wir viel kämpfen und laufen müssen. In der Startelf zu stehen, hat sich gut angefühlt. Es war ein guter Start, ich kann mich aber noch verbessern. Wichtig war, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war angenehm für mich, neben Jackson zu spielen. Wir haben eine gute Balance gefunden.“

Noah Weißhaupt: „Wir haben als Team gekämpft. Wenn ein Heidenheimer durchgekommen ist, war der nächste von uns da. Jeder hat für jeden gekämpft und das hat uns auch den Erfolg gebracht. Es war eine komplette Mannschaftsleistung. Wir waren super als Team und das wurde auch belohnt.“

Oladapo Afolayan: „Als ich reingekommen bin, habe ich versucht, dem Team zu helfen. Am Schluss lief es ein bisschen glücklich für uns. Nach dem aberkannten Ausgleich bin ich vorne drauf geblieben und konnte den Ball für Morgan auflegen.“

Frank Schmidt (Cheftrainer 1. FC Heidenheim): „Von dem, was wir uns wiederum vorgenommen haben, ist sehr wenig aufgegangen. In der ersten Hälfte war es kein Spiel mit großen Highlights vor den Toren. Das Spiel hat davon gelebt, wer Fehler macht, und wir haben Fehler vor dem 0:1 gemacht. Erst geben wir den Ball zu einfach her und dann geben wir dem Gegenspieler und Schiedsrichter auch die Möglichkeit, das Halten anzunehmen. In so einem Spiel wie heute hilft es Dir, in Führung zu gehen. Gerade St. Pauli, dass sehr gut und kompakt verteidigen kann und das heute auch getan hat. In der Pause haben wir sowohl taktisch als auch personell was verändert. Wir hatten zwar viel den Ball und haben viel Aufwand betrieben, die Lösungen aber nicht. Bis zum vermeintlichen Ausgleich, der uns gutgetan hätte und uns für unseren Aufwand belohnt hätte. Im Gegenzug kassieren wir dann das 0:2 und das Spiel war entschieden. Es war ein verdienter Sieg für St. Pauli.“

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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