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3000 Menschen laufen gegen Rechts

Am Pfingst-Montag sind viele Menschen gelaufen. 

Es waren etwa 3000 Menschen. 

Sie sind um die Alster gelaufen. 

Und zwar links herum. 

 

Das Laufen hatte einen besonderen Grund. 

Die Menschen sind gegen Rechts gelaufen. 

Rechts bedeutet: gegen Menschen, die andere Menschen nicht mögen. 

Zum Beispiel wegen ihrer Nationalität oder Haut-Farbe. 

Also läuft man gegen eine Meinung oder Haltung. 

 

Man ist schon zum 12. Mal gegen Rechts gelaufen.

Die Marathon-Abteilung von FC St. Pauli hat dazu eingeladen. 

FC St. Pauli ist der Fußball-Verein. 

 

Die Menschen liefen für ein gutes Miteinander. 

Sie finden Nationalismus nicht gut. 

Nationalismus bedeutet: 

man findet sein eigenes Land besser als andere Länder. 

Die Menschen liefen für Solidarität. 

Solidarität bedeutet: 

Menschen helfen sich gegenseitig und halten zusammen. 

 

Am Pfingst-Montag war alles sehr gut. 

Am Morgen schien die Sonne über der Außen-Alster. 

100 Helfer und Helferinnen bauten Stände auf. 

Alles wurde vorbereitet:

 

Es gab Stände für: 

- Gepäck-Aufbewahrung 

- Nach-Meldungen 

- Kaffee 

- Kuchen 

- und andere Speisen. 

 

Bei solchen Veranstaltungen muss man viel organisieren und vorbereiten. 

Dazu gehört noch mehr: 

- Technik für Reden und Musik 

- Sanitäter und Sanitäterinnen 

- Toiletten 

- Möglichkeiten zum Müll-Wegwerfen. 

 

3000 Menschen hatten sich für den Lauf angemeldet. 

In diesem Jahr kamen sogar 3 Personen aus Mexiko. 

Sie sind vom Fanclub FC St. Bloque México. 

Sie liefen auch mit. 

 

Der Präsident vom FC St. Pauli zählte 10 Sekunden bis zum Start. 

Dann ging es los. 

 

Die erste Gruppe Läuferinnen und Läufer startet. 

Sie laufen an der Alsterwiese Schwanenwik los. 

Sie laufen Richtung Norden. 

 

Die Strecke ist etwa 7,25 Kilometer lang. 

Am Anfang ist die Strecke kurvig und eng. 

Später können die Läuferinnen und Läufer schneller laufen. 

 

Der erste Läufer kommt nach 25 Minuten ins Ziel. 

Andere Läuferinnen und Läufer kommen kurz danach ins Ziel. 

Sie brauchten weniger als 30 Minuten. 

Aber die Zeit ist nicht so wichtig.

 

Auch die Läuferinnen und Läufer, die länger als eine Stunde laufen, werden angefeuert. 

Alle wurden gefeiert. 

 

Veranstaltung im großen Raum 

 

Am Dienstag den 23.05.2023 war eine Veranstaltung im Ball-Saal Süd des Millerntor. 

Der Ball-Saal ist ein großer Raum im Stadion. 

 

Katharina König und Volker Weiß haben dort geredet. 

Katharina König ist Politikerin von der Partei Die Linke aus Thüringen. 

Volker Weiß ist ein Geschichts-Experte aus Hamburg. 

 

Die beiden haben über das Thema Solidarität statt Nationalismus gesprochen. 

Nationalismus bedeutet: 

man findet sein eigenes Land besser als andere Länder. 

Die Menschen liefen für Solidarität. 

Solidarität bedeutet: 

Menschen helfen sich gegen-seitig und halten zusammen.

 

Katharina König und Volker Weiß haben erklärt: 

Solidarität darf niemanden ausschließen. 

Alle Menschen sollen zusammen-halten und sich helfen. 

Egal woher die Menschen kommen. 

 

Manche Menschen von rechts wollen Solidarität nur für Menschen aus ihrem eigenen Land. 

Dadurch werden viele Menschen ausgeschlossen. 

Das finden Katharina König und Volker Weiß nicht gut. 

 

Mehr als 80 Besucher*innen waren im Ball-Saal. 

Der Ball-Saal war gut gefüllt. 

Die Leute hörten Katharina König und Volker Weiß zu. 

Katharina König und Volker Weiß haben interessante Dinge gesagt. 

Sie hatten deutliche Meinungen und Erklärungen. 

Katharina König und Volker Weiß haben auch diskutiert. 

Wie kann man sich gegen rechte Meinungen und Aktionen stellen. 

Manchmal waren die Meinungen unterschiedlich. 

 

Nach dem Lauf am Montag wollten viele Besucher und Besucherinnen weitergehen. 

Sie wollten die 1. Frauen des FC St. Pauli beim Pokal-Finale unterstützen. 

Das Spiel war im Stadion an der Hoheluft. 

Die Gegnerinnen waren FC Union Tornesch. 

 

Unterstützung ist auch der Marathon-Abteilung des FC St. Pauli wichtig. 

Das Geld vom Lauf gegen Rechts wird gespendet. 

Es geht an Initiativen, die gegen Rechts kämpfen. 

 

Übersetzt von Susanne Held, geprüft von Neu Start St. Pauli 360° und Neu Start Arbeit

 

Fotos: FC St. Pauli

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