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Mange tak og alt det bedste, Hunter!

Nach zwei Jahren am Millerntor verlässt Andreas Albers den FC St. Pauli. Der Stürmer, der innerhalb des Teams einen hohen Stellenwert genoss, kam in 33 Partien zum Einsatz und erzielte zwei Treffer.

Viele Jahre ging Andreas Albers für den SSV Jahn Regensburg auf Torejagd, auch gegen unseren FCSP stellte der 1,93 Meter große Däne seine Treffsicherheit unter Beweis, erzielte er doch vier Tore gegen die Braun-Weißen. Gegen keinen anderen Verein in Deutschland bejubelte er mehr Treffer. Im Sommer 2023 dann der Wechsel ans Millerntor. „Mit seiner Erfahrung, Professionalität und Mentalität passt er perfekt zu unserer Idee“, hatte Sportchef Andreas Bornemann bei der Verpflichtung erklärt. Albers passte perfekt ans Millerntor, wenngleich er sich selbst sicherlich mehr Einsatzzeit erhofft hatte. In der Aufstiegssaison kam er bei 17 Einsätzen nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus, als solcher gelang ihm aber ein ganz wichtiger Treffer. Im letzten Spiel der Saison 2023/24 beim SV Wehen Wiesbaden erzielte der Angreifer den 1:1-Ausgleich, der den Sieg zur Zweitliga-Meisterschaft einleitete.

In der abgelaufenen Bundesliga-Saison kam der Däne in der Hinrunde regelmäßig zu Kurzeinsätzen und zu einem Tor in Hoffenheim, in der Rückrunde dann nicht mehr. Dennoch: Auch wenn Albers an den Wochenenden in den Ligaspielen kaum zum Zug kommen sollte, genoss er innerhalb der Mannschaft und des Trainerteams immer einen sehr hohen Stellenwert – sowohl unter Fabian Hürzeler als auch unter Alexander Blessin. Schon bei den Gesprächen zu einer Vertragsverlängerung im Sommer 2024 wusste der Angreifer um seine Rolle. Diese sah er selbst so, dass er „in der Kabine für eine gute Atmosphäre“ sorgen und „viele Gespräche führen“ wollte. Die persönlichen Interessen stellte der sympathische Stürmer immer hinten an, der Erfolg der Mannschaft stand stets im Vordergrund. Ein absoluter Teamplayer, den sich jeder Trainer wünscht.

Ob „Hunter“, so sein Spitzname, seine Karriere fortsetzen oder beenden wird, bleibt abzuwarten. Er selbst hat es offen gelassen. Fest steht aber, dass Albers für die Zeit nach der aktiven Karriere bereits vorgesorgt hat. Wenige Tage nach dem Saisonende hat der 35-Jährige die Abschlussprüfung des Jura-Fernstudiums, das er vor mehr als zehn Jahren an der Universität in Aarhus begonnen hatte, bestanden.

Lieber Hunter, wir danken Dir für Deinen Einsatz im FCSP-Trikot und wünschen Dir alles, alles Gute für Deine private und berufliche Zukunft! Am Millerntor wirst Du immer willkommen sein – schau‘ jederzeit bei uns vorbei!

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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