FC St. Pauli

21 Siege, zehn Remis und nur zwei Niederlagen in der Liga sowie der Einzug in Viertelfinale des DFB-Pokals – die Bilanz unserer Kiezkicker im Jahr 2023 kann sich mehr als nur sehen lassen. Als Tabellen-15. mit nur einem Zähler Vorsprung auf Schlusslicht SV Sandhausen war unser Team Ende Januar unter dem neuen Cheftrainer Fabian Hürzeler in die Rückrunde gestartet. Nach der mit 41 Zählern besten Halbserie der Vereinsgeschichte beendeten unsere Boys in Brown die Saison auf einem starken fünften Platz – und es war trotz der Abstiegssorgen im Winter zwischenzeitlich sogar noch mehr drin. 

Auch in der laufenden Saison haben unsere Jungs regelmäßig überzeugt und so fleißig gepunktet, dass sie nun als Tabellenführer in das letzte Spiel des Jahres gehen. Am Millerntor soll gegen den SV Wehen Wiesbaden ein weiterer Sieg her, um sich mit einem positiven Gefühl und als Spitzenreiter in die Winterpause und von den Fans zu verabschieden. Mit einem Sieg wären es die Zähler 74, 75 und 76 im Jahr 2023, im kompletten Vorjahr waren es gerade einmal 38 Punkte. Eine komplette Halbserie ohne Niederlage gab es für den FCSP noch nie, das ist seit der Einführung der eingleisigen 2. Bundesliga überhaupt erst sechs Vereinen gelungen, zuletzt dem 1. FC Union Berlin in der Saison 2018/19.

Nicht nur auf braun-weißer Seite gab es im Jahr 2023 viel zu feiern, sondern auch beim SV Wehen Wiesbaden. Im Juni setzte sich der Drittligist in der Relegation gegen Zweitligist Arminia Bielefeld (4:0, 2:1) durch und bejubelte den dritten Aufstieg der Vereinsgeschichte nach 2007 und 2019. Und auch in Liga zwei lief es für das Team des ehemaligen FCSP-Trainers Markus Kauczinski bislang recht gut, wobei sich gute und schlechte Phasen abgewechselt haben. Nach zuvor vier Siegen in Folge kassierte der Aufsteiger zuletzt dann drei Niederlagen in Folge und rutschte auf Platz elf ab.

In der Fremde konnte der SVWW bereits überraschen, sowohl bei Hertha BSC (1:0) als auch bei Fortuna Düsseldorf (3:1) holte der Aufsteiger einen Dreier. Auch am Millerntor wollen die Hessen unbedingt punkten, mit vier Pleiten hintereinander wollen sie sich nicht in die Winterpause verabschieden. Mit Kauczinski steht für dieses Vorhaben der richtige Mann an der Seitenlinie, denn verloren hat er am Millerntor als Trainer der Gastmannschaft noch nie (drei Siege mit dem Karlsruher SC und ein Remis mit Dynamo Dresden).

Unsere Boys in Brown werden im letzten Spiel des Jahres alles dafür geben, Kauczinski und den SVWW mit leeren Händen abreisen zu lassen. „Es wäre schön, wenn wir als Spitzenreiter in die Pause gehen. Dafür werden wir am Sonntag alles tun“, betonte Abwehrspieler Karol Mets. Damit bestätigte der Abwehrspieler das, was auch Cheftrainer Hürzeler vor dem Spiel sagte: „Ich muss die Mannschaft für das letzte Spiel nicht extra pushen. Die Jungs wollen sich von ihren Fans mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.“

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FC St. Pauli TV - die Stimmen
vor dem Spiel

Vor dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden haben wir uns mit Außenverteidiger Philipp Treu unterhalten.