Mit Fans, Trainer-Premiere und viel Bock: Kiezkicker empfangen Heidenheim
Sonnabend, 26. September 2020, 11:00 Uhr
Zum ersten Liga-Heimspiel seit mehr als drei Monaten empfangen unsere Kiezkicker am Sonntag (27.9., 13:30 Uhr) den 1. FC Heidenheim. Beim Spiel gegen den Vorjahresdritten werden erstmals seit Anfang März wieder Fans am Millerntor dabei sein. 2.226 Zuschauer*innen werden beim Pflichtspieldebüt von Timo Schultz am Millerntor dabei sein und diese hoffen wie Debütant Schultz selbst auch, nach dem Spiel einen gelungenen Heimauftakt zu feiern.
Doppeltorschütze Daniel-Kofi Kyereh war nach dem 2:2 beim VfL Bochum hin- und hergerissen. Sollte er sich über den kaum noch für möglich gehaltenen Zähler freuen oder sich angesichts seiner in der 90. Minute vergebenen Chance zum möglichen 3:2 über den verpassten Sieg ärgern. "Auf der einen Seite waren wir erleichtert, den Punkt noch geholt zu haben, auf der anderen Seite habe ich mich aber geärgert, dass ich nicht auch noch das dritte Tor mache", so Kyereh, der mit etwas Abstand zum Spiel aber das Positive hervorhob und das waren die starke Moral und die Energieleistung, die die Auftakt-Niederlage verhinderten.
So nahmen die Braun-Weißen vor allem ein positives Gefühl mit in die Trainingswoche vor dem ersten Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Intensiv bereiteten sie sich auf das Duell gegen den letztjährigen Tabellendritten vor, im Training ging's gut zur Sache - der Kampf um die begehrten Startelf-Plätze war groß. "Mehrere Spieler drängen sich auf, die Jungs geben im Training richtig Gas. Die Startelf sieht genau, dass da viele Spieler sind, die drücken und mit den Hufen scharren", freute sich Schultz, der gegen Heidenheim sein Pflichtspieldebüt am Millerntor geben wird, über den Konkurrenzkampf.
Erstmals seit dem 3:1-Erfolg gegen den VfL Osnabrück am 1. März, als das Millerntor wie fast immer mit 29.546 Fans ausverkauft war, werden auch wieder Zuschauer*innen am Millerntor dabei sein. Zum Auftakt sind es erst einmal nur 2.226, es wären 5.900 Fans möglich gewesen. Der FC St. Pauli und das Gesundheitsamt Hamburg Mitte hatten sich auf Basis des Schutz- und Hygienekonzeptes des Vereins aber darauf verständigt, nicht mit dem maximal Möglichen zu starten. "Ich freue mich immer, wenn Fans im Stadion sind, auch wenn es erst einmal nur etwas mehr als 2.000 sind", so Schultz, dessen Team erstmals seit über einem halben Jahr wieder von ihren Fans unterstützt wird.
Mit dem FCH, der im Vorjahr seine bislang beste Saison auf Platz drei beendet hatte und nur knapp in der Bundesliga-Relegation am SV Werder Bremen gescheitert war, steht unseren seit neun Heimspielen unbesiegten Kiezkickern eine schwere Aufgabe bevor. Nachdem die Elf von Trainer Frank Schmidt, der in seine bereits 14. Saison als FCH-Coach geht, im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden (0:1) ausgeschieden war, startete der Vorjahresdritte in der Liga hingegen erfolgreich. Daheim besiegten die Heidenheimer Zweitliga-Rückkehrer Eintracht Braunschweig verdient mit 2:0.
"Wir wissen, dass es für uns kein bisschen einfacher als gegen Bochum wird", so Kyereh, der vor dem Duell mit den starken Heidenheimern hinzufügte: "Wir kennen aber auch unsere Stärken und wollen wieder das auf den Platz bringen, was wir in den letzten Minuten in Bochum gezeigt haben."
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Zum Heimspiel gegen Heidenheim haben alle Fans, die eines der 2.226 Tickets erworben haben, die Möglichkeit, die Fahrrad-Garderobe von Bergamont zu nutzen, diese bietet Platz für ca. 200 Drahtesel. Hinweis: Die Fahrrad-Garderobe ist nur von der Budapester Straße erreichbar und muss darüber auch wieder verlassen werden.
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FC St. Pauli TV
Stimmen vor dem Spiel
Vor dem ersten Heimspiel der Saison 2020/21 haben wir mit Kapitän Christopher Avevor und Mittelfeldspieler Maximilian Dittgen gesprochen.
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VIVA St. Pauli
Die digitale Stadionzeitung zum Spiel
Zum ersten Heimspiel der Saison darf unsere VIVA St. Pauli Stadionzeitung natürlich nicht fehlen. Viel Spaß beim Lesen: KLICK!
(hb)
Foto: Witters