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Präventionsmaßnahme (Spiel)sucht: Das NLZ schult seine Nachwuchskicker

Das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) hat am Montag (21.1.) und Dienstag (22.1.) eine Suchtprävention mit den Mannschaften von der U16 bis U23 durchgeführt. Die jungen Boys in Brown wurden dabei in einer Gesprächsrunde aktiv in die Maßnahme mit eingebunden. 

Der Profifußball übt auf viele junge talentierte Spieler einen besonderen Reiz aus. Die meisten fußballaffinen Jugendlichen werden irgendwann in ihrem Leben mal von einer Karriere in den großen Stadien dieser Welt geträumt haben. Doch dieser Traum birgt neben den vielen positiven und schönen Facetten auch genauso Gefahren. Deswegen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den Nachwuchsleistungszentren Vorgaben gemacht, welche Schulungen mit ihren Schützlingen durchgeführt werden müssen. Dazu gehört u.a. auch die Suchtprävention.

Durch die Veranstaltung führte NLZ-Sportpsychologe Michael Schirmer, unterstützt von Stephanie Goncalves Noberto, der Pädagogischen Leiterin des NLZ. Zur Veranschaulichung des komplexen Themas begleitete am Montag zudem ein Sozialarbeiter von Hinz & Kunzt die Maßnahme für die U16 und U17. "Es geht darum, dass unsere Jungs gut vorbereitet sind auf ein Leben als Profifußballer", erklärte Schirmer, der auch am Dienstag die Gesprächsrunde mit der U19 und der U23 leitete.

Die Nachwuchskicker erarbeiteten sich so das Themenfeld weitestgehend selbst und diskutierten mögliche Beispiele für Süchte, die ein Mensch entwickeln kann. Alkohol-, Drogen-, Spiel- oder auch Handysucht. Zur weiteren Vertiefung wurde ein Film vorgeführt, in dem ein Glücksspielsüchtiger von seinem gesellschaftlichen Absturz durch die Krankheit berichtet. Die Kiezkicker wurden über die Gefahren und die Konsequenzen von Süchten aufgeklärt, um sich immer voll und ganz auf ihren Beruf konzentrieren zu können.

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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