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"Man muss immer einen Plan B haben"

Nach dem 4:1-Sieg über den 1. FC Magdeburg zog Cheftrainer Markus Kauczinski ein letztes Fazit vor der Winterpause. Der Fußballlehrer thematisierte u.a. den Stand bei den verletzten Spielern und sprach dem bestehenden Kader sein Vertrauen aus. 

Mit einer starken Serie von sieben Spielen ohne Niederlage haben sich die Kiezkicker am Sonnabend (22.12.) in die Winterpause verabschiedet. Der 4:1-Erfolg über den 1. FC Magdeburg war gleichzeitig der dritte Dreier in Serie, mit dem die Boys in Brown in Schlagdistanz zu den direkten Aufstiegsplätzen überwintern. Dabei trafen die Braun-Weißen auf einen starken Gast, der ihnen alles abverlangte. "Die Qualität, das Spielgeschehen so drehen zu können, haben wir uns erarbeitet", lobte Cheftrainer Markus Kauczinski.

Schon in seinem Fazit auf der Pressekonferenz betonte der 48-Jährige, dass seine Mannschaft das Spiel über kämpferische Attribute gewonnen hatte. Diesen Eindruck stellte er nochmal gesondert heraus. "Wir wissen aber nicht, ob es so weitergeht und ob wir diese Emotionen und Leidenschaft konstant abrufen können", sagte Kauczinski. "In der Liga ist alles eng, wie wir im Magdeburg-Spiel gesehen haben. Deswegen sind wir gut beraten, den Moment einfach zu genießen."

Obwohl die Winterpause die sportliche Serie unterbricht, ist der Fußballlehrer froh darüber, dass der Ball für ein paar Wochen ruht. Immerhin kamen durch die Verletzungen von Henk Veerman und Luca Zander zwei weitere Ausfälle zum ohnehin schon recht gefüllten Lazarett hinzu. "Wir sind auf dem letzten Zahnfleisch gegangen und sind daher happy, in der Pause zu sein", erklärte Kauczinski. "Im Moment gehen wir aber davon aus, dass zum Trainingsauftakt am 6. Januar alle auf dem Platz stehen werden. Nur bei Henk müssen wir noch die Untersuchung abwarten."

Daher zeigte sich der Chefcoach auch angesichts des bald geöffneten Transferfensters gelassen. "Natürlich haben wir immer die Augen offen für Kandidaten. Man weiß nie, was passiert, und muss immer einen Plan B haben", sagte Kauczinski. "Wir sind aber bisher auch immer über die mannschaftliche Geschlossenheit gekommen, sodass jeder Spieler das Gefühl hatte, gebraucht zu werden. Das werden wir nicht für einen neuen Spieler aufs Spiel setzen."

 

(ms)

Foto: Witters

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