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"Diese Bereitschaft und Leidenschaft müssen wir auch am morgigen Tag zeigen"

Eine Englische Woche bedeutet für Cheftrainer Jos Luhukay auch viel Austausch mit den Journalist*innen. Vor dem Auswärtsspiel am Sonnabend (30.5., 13 Uhr) beim Karlsruher SC beantwortete der Fußball-Lehrer auf einer virtuellen Pressekonferenz die Fragen zum bevorstehenden Spiel. Luhukay sprach über...

…die kurze Spielvorbereitung: "Wir haben an unserer Regeneration gearbeitet und nur leicht trainiert. Wir haben in Absprache mit unseren Fitness-Coaches, die Daten vom Mittwochabend ausgewertet. Darüber müssen wir dann auch so aufstellen, dass die Spieler, die auf dem Platz stehen, mental und körperlich gut starten können."

…Erkenntnisse aus dem Heidenheim-Spiel: "Das war eine absolute Teamleistung. Die Jungs waren sehr stabil, haben eine hohe Leidenschaft und Bereitschaft für sich selber, aber auch für die Mitspieler gezeigt. Wir haben Heidenheim in der zweiten Halbzeit nicht mehr in ihr Spiel kommen lassen. Das waren die Verdienste des gesamten Teams. Mit dieser Bereitschaft und Leidenschaft müssen wir auch am morgigen Tag zeigen, dass wir das Spiel gewinnen wollen."

…das Personal: "Leo Østigård wird in die Startelf zurückkehren. Der Einsatz von Ryo Miyaichi ist nach einem Zweikampf mit Dorsch fraglich. Er hat im Laufe der zweiten Halbzeit Probleme bekommen. Für morgen wird es sehr eng. Wir werden jeden Spieler in den nächsten Spielen brauchen."

…das fehlende eigene Tor in den letzten beiden Spielen: "Das verwundert uns auch. Ich habe mit Waldi noch geflachst, der in meiner Trainingsgruppe war und so viele Tore erzielt hat. Natürlich waren da im Training keine Abwehrspieler dabei und jetzt im Spiel muss man schnell unter Druck handeln. Aber es stimmt: Auch in Darmstadt hatten wir in der ersten Halbzeit mehr Chancen und wenn wir da zwei, drei Tore machen, hätte das Spiel einen anderen Verlauf nehmen können."

…die fehlenden Fans: "Ich persönlich gewöhne mich nicht daran. Wir vermissen unsere Fans. Wir haben vorher häufiger erlebt, dass unsere Fans Kräfte freigemacht haben. Das fehlt uns natürlich. Aber nicht nur uns, sondern generell in dieser Zeit. Damit müssen wir professionell umgehen. Wir Trainer sind mehr hörbar, aber die Spieler sind so fokussiert, dass man sie trotzdem nicht immer so erreicht, wie man es sich erhofft."

…den KSC: "Sie haben Spieler mit der nötigen Erfahrung, Robustheit und der letzten Konsequenz im Zweikampfverhalten. Darüber hinaus sind sie nach Standardsituationen sehr gefährlich. Sie haben eine gute Achse, mit Philipp Hofmann einen stabilen Stürmer und dazu mit Jerome Gondorf, David Pisot und Daniel Gordon viel Erfahrung. Wir müssen 100 Prozent Leistung zeigen, um ein gutes Ergebnis zu holen."

…einen Sieg beim KSC: "Ich glaube noch nicht, dass ein Sieg alleine für den Klassenerhalt reicht. Dann wären wir immer noch von anderen Ergebnissen abhängig, wir wollen aber immer nach unserer eigenen Leistung schauen."

 

(ms)

Foto: Witters

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