Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

„Von Anfang an hellwach sein“

Mit dem Gastspiel in Leipzig geht’s für unseren FC St. Pauli am Sonntag (9.2., 17:30 Uhr) in der Bundesliga weiter. Vor der Partie nahm sich Cheftrainer Alexander Blessin viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...

...die Verletzungen von Manolis Saliakas und Morgan Guilavogui: „Beide Ausfälle treffen uns. Bei Manos war klar, dass er länger ausfallen wird. Bei Morgan hatten wir noch Hoffnung, weil er einfach gut drauf war. Es ist wieder eine Chance für andere Spieler, nahtlos in die Mannschaft zu rücken und Leistung abzurufen. Dafür haben wir ja einen breiteren Kader. Morgan eins zu eins zu ersetzen, geht nicht. Wir müssen andere Lösungen und Ansätze finden. Ich bin guter Dinge, dass wir die auch am Sonntag finden werden. In den letzten Wochen haben wir es gut umgesetzt, wenn bestimmte Spieler weggebrochen sind. Die haben wir nahtlos ersetzt, weil die Leistungen der Jungs, die reingekommen sind, meistens gepasst haben.“

...Kandidaten für die Position von Guilavogui: „Ich habe die Qual der Wahl. Wir haben mit Elias Saad, Oladapo Afolayan oder auch Scott Banks mehrere Kandidaten, die alle gut drauf sind.“

...die weitere personelle Situation: „Siebe Van der Heyden ist bereit. Mit ihm müssen wir noch über ein paar Sachen reden und individuell per Video durchgehen, egal ob er reinkommt oder von Anfang spielt. Lars Ritzka ist theoretisch einsatzfähig. Zweimal hat es ja funktioniert, aber nur für 45 Minuten. Das war nicht optimal. Wir müssen abwarten, wie die Reaktion auf die heutige und auch morgige Einheit ist. In so einem Spiel musst du hundert Prozent abrufen, das ist ganz wichtig. Mit 90 Prozent reinzugehen, macht keinen Sinn. Connor Metcalfe ist auf einem guten Weg, das Spiel kommt noch einen Tick zu früh.“

...das erneute Gastspiel in Leipzig: „Es wird ein schwieriges Spiel. Wir wissen um ihre Qualität und müssen unsere Hausaufgaben machen. Wir wissen aber auch, dass es in den letzten Wochen nicht die Ergebnisse geholt haben. Sie stehen dennoch auf dem vierten Platz und da wollen sie am Ende ja auch stehen. So einfache Tore wie im DFB-Pokal, als wir zwei Geschenke verteilt haben, dürfen wir am Sonntag nicht noch mal verteilen. Es wird wichtig sein, dass wir von Anfang an hellwach sind. Auf uns kommen viel Geschwindigkeit und Kreativität zu. In bestimmten Räumen können wir ihnen Platz lassen, wo es aber wehtun könnte, müssen wir sie weghalten.“

...Leipzigs schwache Bilanz seit dem DFB-Pokalspiel: „Erst haben sie einen neuen Startrekord aufgestellt, dann hatten sie auch Pech bei Verletzungen. Sie hatten extrem viele Ausfälle, der Kader wurde immer kleiner. Die Spieler bei dem Rhythmus und den vielen Spielen wieder fit zu bekommen, ist schwierig. Manchmal ist man in einer Abwärtsspirale und kann das gar nicht richtig erklären. Der Druck war da und wurde immer größer. Es ist das erste Mal, dass Leipzig mit solch einer Situation konfrontiert war. Es kam alles zusammen. Wir müssen einfach gucken, dass wir unsere Leistung abrufen, um unsere Serie auszubauen.“

...die eigene Serie mit drei Spielen ohne Niederlage: „Das gibt einem ein gutes Gefühl. Wir gehen mit breiter Brust in das Spiel. Die Aufmerksamkeit haben sich die Jungs mit ihrer Performance in den drei Spielen auch verdient. Wir nehmen den positiven Rückenwind mit, wohl wissend, dass Leipzig, bei allem Respekt gegenüber den letzten drei Gegnern, ein Champions-League-Teilnehmer mit hoher individueller Qualität ist. Wir müssen einen weiteren Schritt gehen, um unsere Serie auszubauen. Das ist unser Ziel.“

 

(hb)

Foto: Witters

Anzeige

Congstar