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„Wir wissen, was wir können und was wir leisten müssen“

Zum Abschluss der Englischen Woche gastiert der FC St. Pauli am Sonnabend (2.11., 15:30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim. Vor der Partie in Sinsheim beantwortet Cheftrainer Alexander Blessin die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...

...die personelle Situation: „Es hat kein Spieler eine Verletzung davongetragen. Alle, die in Leipzig zur Verfügung standen, sind wieder bereit. Bei Scott Banks hat sich etwas ergeben, was wir nicht erhofft haben. Ein Ödem am Knochen. Da müssen wir aufpassen, er bekommt jetzt zehn Tage Pause. Connor Metcalfe macht kleine Fortschritte. Es ist aber nicht absehbar, wann er zurückkommt. Elias Saad habe ich heute gesehen, er wirkte sehr klar im Kopf. Da gilt es, nach vorne zu gucken. Es wird ein längerer Prozess sein, da werden wir ihn so gut wie möglich unterstützen.“

...eine mögliche Rotation zum Ende der Englischen Woche: „Ich habe mich noch nicht ganz festgelegt, es zeichnet sich aber schon was ab. Da geht es auch um die Balance, wie wir auswärts auftreten wollen. Es kann sein, dass wir stabiler im Mittelfeld auftreten wollen. Es kann aber auch sein, dass wir weiter in unserer Struktur bleiben.“

...den Druck, in Hoffenheim gewinnen zu müssen: „Wir bekommen gegen keinen Gegner Geschenke und müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen. Druck spüre ich jede Woche, von mir selbst aus. Ich will jedes Spiel gewinnen, ob nun gegen Hoffenheim oder die Bayern. Von den acht bisherigen Spielen kann man zwei in die Tonne schmeißen. In den anderen sechs Partien hat man gesehen, dass wir mehr als erstligareif sind. Wir haben bislang fünf Punkte geholt. Wenn wir vier Punkte mehr geholt hätten, wäre alles gut. Die hätten wir von der Leistung her auch verdient. Die Punkte, die wir nicht eingefahren haben, müssen wir woanders holen.“

...den Blick auf die Tabelle und die Chance, über den Strich klettern zu können: „Wir hatten schon Situationen, wo es ähnlich war. Das war gegen Augsburg, Mainz und Wolfsburg. Vor dem Spiel gegen Wolfsburg haben wir gesagt, dass es nicht sein kann, dass wir uns wie gegen Augsburg und Mainz in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen lassen. Das haben wir vor dem Spiel gegen Wolfsburg so auch thematisiert. Da ist es uns nicht passiert und es darf uns nicht noch mal passieren. Vor allem dann nicht, wenn es gegen Mannschaften geht, mit denen wir tabellarisch oder sportlich auf dem gleichen Level sind. “

...Gegner Hoffenheim: „Wir wissen um die Stärken von Hoffenheim, wir wissen aber auch, dass es da seit Saisonbeginn rumort. Sie haben sich zuletzt stabilisiert. Mit Blick auf die individuelle Qualität müssen wir aufpassen. Wir wissen aber auch, was wir können und was wir leisten müssen. Wir rechnen uns Chancen aus.“

...seine Erwartungen ans Spiel: „Heute haben wir die Videoanalyse gemacht und sind da, in Verbindung mit der zweiten Halbzeit unseres Spiels in Leipzig, auf Hoffenheim eingegangen. Es gibt ein paar Parallelen. Wir wollen in Hoffenheim von Anfang an das abrufen, was wir gegen Leipzig in der zweiten Halbzeit gezeigt haben. Es wird wichtig sein, die leichten Fehler abzustellen. Zudem müssen wir die Balance zwischen Offensive und Defensive haben. Im dritten Spiel binnen einer Woche müssen wir noch mal alles raushauen. Das können und werden wir.“

...den Start der Genossenschaft: „Es ist ein ganz interessantes Thema. Es ist das erste Mal, dass das in Deutschland und Europa läuft. In Amerika gab es so etwas schon mal bei den Green Bay Packers, wahrscheinlich in einer anderen Struktur. Ich bin neugierig, wie es angenommen wird. Ich kann mir sehr, sehr gut vorstellen, dass ich mir einen Anteil kaufe.“

 

(hb)

Fotos: Witters

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