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"Wir haben den Zusammenerhalt von der ersten Minute an gelebt"

Nach dem 3:0-Heimsieg des FC St. Pauli gegen die SpVgg Greuther Fürth blickte Kapitän Bernd Nehrig nicht nur auf die 90 erfolgreichen Minuten zurück, sondern auch auf die Trainingswoche, in der sich die Kauczinski-Elf tagtäglich von morgens bis nachmittags auf die wichtige Partie vorbereitet und eingeschworen hatte.

„Wir haben uns zusammengesetzt und an der Ehre gekratzt. Wir haben uns eingeschworen, Gespräche geführt. Die Maßnahmen haben gefruchtet. Das, was wir vom ersten Training an gezeigt haben, konnten wir gegen Fürth mitnehmen. Erfolg kommt nicht durch Glück, sondern durch harte Arbeit", stellte Bernd Nehrig nach dem wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Fürth klar. Den Sieg galt es, den restlichen Sonnabend zu genießen, "mehr aber auch nicht", so unser Kapitän weiter.

"Wir haben den Zusammenerhalt von der ersten Minute an gelebt", lobte Nehrig nach dem Abpfiff des Heimspiels gegen die SpVgg. "Hut ab, was alle, auch die, die draußen waren, geleistet haben", fügte der 31-Jährige hinzu. Nach den schwierigen letzten Wochen, mit sieben sieglosen Spielen in Folge, habe es gegen Fürth endlich wieder "richtig Spaß gemacht". Neben den drei Punkten war laut Nehrig vor allem eine Erkenntnis wichtig: "Es war wichtig zu sehen, was möglich ist, wenn wir zusammenstehen und zusammen kämpfen. Es war ein Sieg für die Moral, den Teamgeist und unser Selbstvertrauen. Die drei Punkte waren wichtig, der Auftritt selbst aber viel wichtiger."

In der prekären Situation biss Nehrig auf die Zähne. Er lief, vier Wochen nachdem er sich einen Muskelfaserriss in der linken Wade zugezogen hatte, von Beginn an auf. "Wir mussten Abstriche bei der Reha machen, großen Wert auf die Ausdauer haben wir da nicht legen können. Es ging einfach nur darum, dass die Wade hält“, erklärte Bernd Nehrig, der beim wichtigen Heimsieg gegen die SpVgg eine gute Stunde durchgehalten und dabei viele Zweikämpfe geführt hatte und so seinen Anteil zum wichtigen Sieg beitragen konnte.

Seine Wade sei „müde“ gewesen, die Auswechslung die logische Konsequenz, „damit nicht mehr passiert“, so Nehrig, der klarstellte: "Wir haben einen ersten Schritt getan, mehr aber noch nicht. Nächste Woche gilt es, gegen Arminia Bielefeld den nächsten Schritt zu gehen."

 

(hb)

Fotos: Witters

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