FC St. Pauli

Würde, Selbstbestimmtheit und Menschlichkeit stehen im Jahr 1998 eröffneten Hamburg Leuchtfeuer Hospiz an erster Stelle. Seit elf Jahren ist Melanie Fischer dort tätig - zehn davon als Pflegedienstleiterin, seit Mai 2023 als Hospizleiterin. Mit ihrem Team aus hauptamtlich Beschäftigten und ehrenamtlichen Helfer*innen begleitet sie sowohl die Schwerkranken als auch deren Zugehörige durch die letzte Lebenszeit und in der Sterbephase.

Vor 25 Jahren wurde das Hospiz als erstes Aids-Hospiz Hamburgs gegründet, steht aber von Beginn an allen hospizbedürftigen Menschen und ihren Zugehörigen offen – unabhängig von der Erkrankung. Den Geist, der Anfang und Mitte der 90er-Jahre zur Eröffnung des Hauses führte, haben sich das Hospiz und sein Team bewahrt: In besonderem Maße ist die Arbeit bis heute geprägt von Mitmenschlichkeit, von Solidarität mit Menschen in Not und von Offenheit für die Vielfalt der Menschen, die ins Hospiz kommen. „Kern meiner Arbeit ist für mich, dass die Selbstbestimmung und die Würde der Menschen hier im Zentrum stehen. Für uns ist wichtig, den Bedürfnissen der Bewohner*innen nachzukommen und mit unserer Fachexpertise Angebote zu machen, die zu den Menschen und ihrer jeweiligen Situation passen“, betont Hospizleiterin Melanie Fischer.

Michael Thomsen (Geschäftslführer Hamburg Leuchtfeuer) und Melanie Fischer (Hospizleiterin Hamburg Leuchtfeuer Hospiz)

Mitmenschlichkeit, Solidarität, Offenheit und Vielfalt – Werte, die auch beim FC St. Pauli großgeschrieben werden. Hier ist also nicht nur die räumliche Nähe zum Millerntor Grund dafür, dass der FCSP das Hospiz seit vielen Jahren unterstützt. Merch für einen Sommerfest-Verkauf ist da ebenso ein Beispiel wie Zuschüsse zu Kunsttherapie oder die Anschaffung von Pflegebetten. Manchmal geht es aber auch um (noch) Wichtigeres: „Uns begegnen häufig Bewohner*innen, die Fans des FC St. Pauli sind. Und gelegentlich erfüllt sich durch den Besuch eines Spiels im Millerntor-Stadion einer der letzten Wünsche für diese Menschen“, macht Michael Thomsen deutlich, der selbst eng mit dem FC St. Pauli verbunden ist und um die Bedeutung des Clubs im Leben vieler Menschen weiß.

Michael Thomsen freut sich über das Engagement und betont die Bedeutung für das Hospiz: „Wir sind dem FC St. Pauli sehr dankbar für diese Möglichkeit. Nur durch finanzielle Zuwendungen und Spenden können wir die hohe fachliche Kompetenz und Qualität anbieten, die notwendig sind, besonders wenn ein Mensch von uns geht.“

Das Titelmotiv des Shirts dürfte zahlreichen Fans bekannt vorkommen: Als Leuchtfeuer der Menschlichkeit auf dem Kiez kam für das Hospiz nur der Song „St. Pauli leuchtet nur hier“ von ELF und Rubberslime als Motiv in Frage. „So viel Liebe gibt’s nur auf St. Pauli, in keinem Land, in keinem Ort“ heißt es im Song, und weiter: „Und der Sternenstaub schimmert 24 Stunden, Lichterkettenhimmel über mir, St. Pauli leuchtet nur hier”. Zeilen, die bereits vor 25 Jahren auf dem „Übersteiger“-Sampler erschienen und damals wie heute das besondere Lebensgefühl im Hospiz widerspiegeln.

Hier geht's zum Soli-Shirt!

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Alle Menschen, die zusätzlich oder statt eines Shirts zu kaufen an Hamburg Leuchtfeuer spenden möchten, können dies über das Spendenkonto tun:

SPENDENKONTO HAMBURG LEUCHTFEUER
Commerzbank AG

IBAN: DE 38 2008 0000 0900 100 100
BIC: DRES DE FF 200
Stichwort: FCSP

Hamburg Leuchtfeuer und der FC St. Pauli danken herzlich allen Menschen, die sich mit ihrer Unterstützung für mehr Menschlichkeit in Hamburg einsetzen!

(ch/nc)

Fotos: FC St. Pauli