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Zehn Jahre „St. Depri - wir sind immer für uns da“

Vor zehn Jahren, am 28. August 2014, nahm sich Michel das Leben. Er war Mitglied der aktiven Fanszene des FC St. Pauli und liebte den Fußball. Er litt an Depressionen, einer stillen Krankheit, von der weder Freunde noch Familie Kenntnis hatten. Zusammen mit weiteren Mitgliedern der FCSP-Fanszene haben Angehörige von Michel die Initiative St. Depri gegründet. Ihr Ziel: das Tabu rund um die Krankheit Depression zu durchbrechen und Betroffenen sowie deren Angehörigen schnelle Unterstützung zu bieten.

Anlässlich des zehnjährigen Todestages von Michel trafen sich Martin Wolter (Fanclubsprecher*innenrat) und Sören Ahlers (Lizenzmannschaft) aus dem Kiezhelden-Spendenbeirat mit Verena D. und Andreas Strippel von St. Depri, um über die aktuelle Situation und die weiterführende Zusammenarbeit zu sprechen.

V.l.n.r.: Verena D., Andreas Strippel, Sören Ahlers und Martin Wolter.

V.l.n.r.: Verena D., Andreas Strippel, Sören Ahlers und Martin Wolter.

Aus dem Kiezhelden-Spendentopf wird das Sportangebot von St. Depri gefördert. Eines von vielen Projekten der Initiative. Neben der offenen Sportgruppe, die einmal wöchentlich stattfindet, bietet St. Depri außerdem jede Woche einen Termin zur progressiven Muskelentspannung sowie einen Termin für Yoga an.

Zusätzlich findet an jedem dritten Donnerstag im Monat ab 19:45 Uhr im Fanladen St. Pauli ein Themenabend statt, bei dem es professionelle 30-minütige Vorträge rund um das Thema Depression sowie einen Austausch für Betroffene, Angehörige und Interessierte gibt. Vor den Themenabenden bietet St. Depri zusätzlich das Projekt Brieföffner an, bei dem auf Anfrage ungeöffnete oder schwierige Post zusammen mit Fachleuten gelesen und bearbeitet werden kann. Aufgrund der langen Wartezeiten für Therapieplätze in Hamburg, bietet St. Depri Betroffenen und Angehörigen einen niedrigschwelligen Zugang zu psychologischen Expert*innen, um die Zeit bis zum Therapieantritt zu überbrücken. Außerdem hat St. Depri das Pat*innen-Projekt initiiert, bei dem Betroffene abgeholt und zu Spielen des FC St. Pauli und zu Themenabenden begleitet werden.

Diese zahlreichen Projekte zeigen das enorme Engagement von St. Depri für Betroffene und Angehörige. Doch wie viele großartige Initiativen ist auch St. Depri auf eine Finanzierung durch Spenden angewiesen, um die Projekte weiter anbieten zu können.

Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir bei St. Pauli immer für uns da sind! St. Depri freut sich über Euren Support!

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Spendenkonto:

Kontoinhaber: St. Depri - wir sind immer für uns da e.V.
IBAN: DE96 2005 0550 1048 2169 70
BIC: HASPDEHHXXX
Hamburger Sparkasse

Auf der Webseite von St. Depri findet Ihr weitere Informationen sowie aktuelle Themen und Projekte!

 

(jk)

Foto: FC St. Pauli

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